Server-Side-Tracking at its best mit JENTIS
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JENTIS DCP ist die Komplett-Lösung für all deine Tracking-Probleme. Die Data Capture Platform (DCP) als Managed Service von JENTIS ermöglicht eine Steigerung der Datenqualität durch serverseitige Datenerfassung und Tracking ohne Third-Party-Cookies. JENTIS DCP ist im Gegensatz zu allen anderen Lösungen tatsächlich 100 % datenschutzkonform.
Wir haben mit Klaus Müller, Co-CEO von JENTIS über die Vorteile der Data Capture Platform, große Innovationen und die Pionierarbeit in Wien gesprochen:
Inhaltsverzeichnis
JENTIS ist die Nummer 1, wenn es um serverseitiges Tracking geht. Warum?
JENTIS ist tatsächlich der Pionier im Server-Side-Tracking. Wir haben früh verstanden, dass das herkömmliche Client-Side-Tracking nicht mehr die Ergebnisse liefert, die man für effektive Analysen und Kampagnen braucht. Wegen der Adblocker und Tracking Preventions in Browsern gehen so viele Daten verloren, dass der Rest, der übrig bleibt, eigentlich unbrauchbar ist.
Wir sind heute die Nummer 1, weil unsere Data Capture Platform die mit Abstand leistungsfähigste Server-Side-Tracking-Lösung am Markt ist. Sie liefert nicht nur die bestmögliche Datenqualität bei Webdaten, damit Unternehmen ihre User wieder besser verstehen und bedienen können, sondern auch komplettes Hosting, vollständige Datenkontrolle und -Souveränität. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden, die wachsenden Privacy- und Compliance-Anforderungen bestmöglich umzusetzen. Dazu gehört auch, dass wir ein Unternehmen mit Sitz in der EU sind, mit europäischer Cloud-Infrastruktur
Kannst du die Vorteile des serverseitigen Trackings mit JENTIS kurz erklären?
Einen wesentlichen Punkt habe ich bereits erwähnt: Die Datenqualität steigt mit Server-Side-Tracking von JENTIS drastisch an. Adblocker und Tracking Preventions werden wirkungslos, du erkennst all die User wieder, die du zuvor bei jedem Besuch als neuen User gezählt hast. Die Customer-Journey-Analysen, auf denen deine Kampagnen aufbauen, sind mit Client-Side-Tracking, das muss man leider so sagen, für die Katz – falsch und irreführend. Mit serverseitigem Tracking siehst du erstmals wieder, wie Conversions wirklich entstehen.
Aber das ist nur ein Riesenvorteil der Data Capture Platform. Wesentlich ist, dass man wieder die Kontrolle über die eigene Datenerfassung gelangt. Warum ist das so wichtig? Aktuell sammeln Google, Adobe, Meta und unzählige andere Marketing-Tools auf deiner Website Daten. Aber welche Daten sie genau sammeln und was mit ihnen geschieht, kannst du in Wahrheit kaum kontrollieren und du hast schon gar keine Souveränität darüber. Du erhältst oftmals nicht einmal die Rohdaten, sondern nur Reports. Komplexere Data Science und Machine-Learning-Anwendungen sind damit nicht möglich. Daten sind das neue Öl, die Frage der Datenhoheit ist also eine strategische Frage.
Mit unserer Data Capture Platform vereinen wir zwei scheinbare Gegensätze: Mehr und akkuratere Daten sammeln und gleichzeitig den Datenschutz voll einhalten – das haben viele für unmöglich gehalten. Aber wir haben gezeigt, dass das mit innovativer Privacy Enhancing Technology (PET) funktioniert. Die Antwort ist nicht “entweder-oder”, sondern “sowohl als auch”. Das ist ein massiver Vorteil für Unternehmen. Wir wissen, dass das für viele ein veritabler Umsatzfaktor geworden ist. Darauf sind wir stolz.
Ist die Data Capture Platform auch eine Cookieless-Lösung?
Ja. Es ist eine zukunftssichere Tracking-Lösung, die keine Third-Party-Cookies benötigt oder unzählige JavaScript-Snippets, die deine Website verlangsamen. Du setzt mit JENTIS nur ein einziges, First-Party-Cookie, dass eine lange Haltbarkeit aufweist. Ich möchte betonen, dass wir kein Device Fingerprinting betreiben, weil das unserer Ansicht nach nicht rechtkonform möglich ist und außerdem von Browsern mittlerweile immer öfters ausgehebelt wird.
Viele haben Probleme mit der Umstellung auf Google Analytics 4 oder möchten im Zuge dessen ein serverseitiges Tracking implementieren. Wie kann der Einstieg erleichtert werden? Hast du passende Tipps?
Ja, wir kennen das. Wie alle, mussten auch wir uns umstellen, aber die Implementierung selbst lief problemlos. Das ist ein weiterer Vorteil unserer Lösung: der Umstieg auf server-side Google Analytics 4 läuft reibungslos. Du kannst sogar – um nur kurz technisch zu werden – deinen bestehenden Data Layer beibehalten. Eine Data Layer Bridge übersetzt deinen Data Layer in das Datenmodell von JENTIS. Viel einfacher geht es nicht, selbst bei komplexen E-Commerce-Setups.
Dabei sollte man wissen, dass die proprietäre Lösung von Google aktuell keine 100% serverseitige Implementierung von Google Analytics 4 anbietet. Ein Teil des Setups wird immer noch clientseitig ausgeführt. Uns hat das selbst ein bisschen gewundert, aber gleichzeitig angespornt, eine 100% serverseitige Lösung zu entwickeln – und wir haben es geschafft. Niemand sonst, nicht einmal Google selbst, bietet das out-of-the-box an.
Was sind die Unterschiede/Kosten zum Google Cloud Service oder vergleichbaren Angeboten wie STAPE?
Es ist, wie gesagt, mit Google nicht ohne weiteres möglich, Tools wie Google Analytics 4 voll serverseitig zu verwenden. Aber die Erfassung der Daten ist das eine, du musst sie auch an deine bestehenden Pipelines weiterleiten können. Im Google-Stack muss man sich dafür auf Konnektoren auf die Community verlassen oder selbst Ressourcen einsetzen, um sicherzugehen, dass die Daten verlässlich überall ankommen, wo sie hin sollen. Man muss sich um eigenes Hosting kümmern, also auch um die Sicherheit und Skalierbarkeit. Das Tracking muss an einem Augustwochenende genauso reibungslos funktionieren wie am Black Friday.
Das sicherzustellen, ist ein großer Aufwand. Als lupenreiner SaaS-Player nehmen wir dir das alles ab. Wir merken tagtäglich, wie es unsere Kunden schätzen, dass wir das volle Paket bieten: einen einfach zu bedienenden Tag Manager, komplett gemanagtes, ausfallsicheres Hosting, alle wichtigen Konnektoren, damit du deinen Tech-Stack einfach weiterverwenden kannst, ohne etwas auszutauschen oder Mitarbeiter umschulen zu müssen – einfach JENTIS verbauen, los geht’s. Das gesamte Tech-Stack, die Reports und bestehenden Pipelines profitieren von besseren, korrekten, rechtskonformen Daten.
Die anderen Angebote am Markt scheitern darin, all das in einer Lösung zu vereinen, noch dazu als Managed Service. Dazu zählt für uns auch ein echter Customer Service, den Google zum Beispiel so nicht anbietet.
Adblocker und Tracking Preventions sind das eine, aber mittlerweile sinken auch die Consent-Raten auf Websites massiv. Was habt ihr dem entgegenzusetzen?
Ja, das ist für datengetriebenes Marketing womöglich sogar das größte Problem. Wie sollen personalisierte Kampagnen noch funktionieren, wenn du 30, 40 oder sogar 50% deiner User gar nicht mehr siehst? Wir haben dafür den Essential Mode entwickelt. Mit ihm ist es möglich, Reichweitenmetriken auch ohne Consent rechtskonform zu tracken.
Aber der ganz große Wurf steht bei uns gerade in den Startlöchern. Wir nennen es Synthetic User. Die Technologie ermöglicht, die Daten der fehlenden User, die keinen Consent geben, synthetisch nachzubilden. Nicht nur für die Reichweitenmessung, sondern in die Tiefe, sodass sie sogar in Performance-Kampagnen aktiviert werden können – und das rechtskonform.
Mittels Machine Learning modellieren wir aus den verfügbaren Daten künstliche, synthetische User. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich diese “Zwillinge” wie die echten User verhalten, die keinen Consent gegeben haben. Das ist ein absoluter Game-Changer für datengetriebenes Marketing. Wir sind zuversichtlich, mit dieser Technologie nahezu 100% der möglichen Datenqualität herstellen können. Das ist Privacy Enhancing Technology in Reinkultur.
Gibt es ein spezielles Angebot für Agenturen?
Wir arbeiten mit vielen erstklassigen Agenturen zusammen, denen der Erfolg ihrer Kunden wichtig ist. Das ist für uns ein wesentliches Standbein und wir schätzen die Zusammenarbeit sehr. Agenturen kennen ihre Klienten, ihre Bedürfnisse und speziellen Anforderungen. Für uns bedeutet das nicht nur glückliche Kunden, sondern auch eine wesentliche Inspirationsquelle für die Weiterentwicklung unserer Produkte. Wir bieten Agenturen eine Reihe von attraktiven Packages und freuen uns, wenn potenzielle Partner mit uns in Kontakt treten.
Vielen Dank für das Interview!
*Klaus Müller leitet den kommerziellen Bereich bei JENTIS. Er kann auf über 20 Jahre Erfahrung in Digital- und Tech-Branchen zurückblicken. Im Jahr 2002 holte er bei T-Mobile den Blackberry nach Österreich. Danach leitete er das Produktmanagement und später das Produktmarketing & CRM beim ersten UMTS-Provider H3G Austria. Als Head of Industry bei Google war Klaus für Business Development und Sales verantwortlich und betreute unter anderem Kunden wie Red Bull oder XXXLutz global.